Esther Kempf
Learn French in Mexico


Ausstellung vom 28. August bis 12. Oktober 2013







Denkmäler, 2013 (Unikate)
Schlägel und Meissel, Marmor / Maurerkelle, Backsteine und Mörtel



Ohne Titel (Schaufel), 2004/2013
Farbfotografie, Lambda-Print auf Dibond,
40 x 30 cm, Auflage: 3 + 1 EA






Denkmäler, 2013
Handsäge, Holz, 55 x 13 x 2.5 cm, Unikat



Learn French in Mexico, 2013
11 Zeichnungen und 1 Objekt
Bleistift, Kugelschreiber, Farbstift, Marker auf Papier, Klarlack auf Holz
Format: A4 mit Plexiglas-Klemmrahmen, Unikate



RED (span./engl.)



LAST (dt./engl.)



COIN (engl./franz.)



Flügel, 2013
Farbfotografie, Lambda-Print auf Dibond, 86.5 x 79.5 cm



Sitzgelegenheit, 2013
Zwei Stuhlhälften mit verlängerter Mitte, Holz
108 cm lang, 90.5 cm hoch, 50 cm tief, Unikat



Kleiner, 2013
Farbfotografie, Lambda-Print auf Dibond,
39 x 58.7 cm, Auflage: 3 + 1 EA



Kreuz-Str., 2013
Farbfotografie, Lambda-Print auf Dibond,
30.5 x 22.5 cm, Auflage: 3 + 1 EA






Schriftsteller und Schriftstellerinnen im öffentlichen Raum, 2013
Serie von 11 Postkarten



Untitled, ongoing (2013)
Laser-Print auf Papier in Holzrahmen, 34 x 24 cm, Unikat



Ohne Titel, 2013
Farbfotografie, Lambda-Print auf Dibond, 39.5 x 59.5 cm
Auflage: 3 + 1 EA


Die Galerie Brigitte Weiss freut sich in einer weiteren Einzelausstellung neue Arbeiten der Künstlerin Esther Kempf zeigen zu können - Werke in verschiedenen Medien, wie Objekte, Fotografien und erstmals Zeichnungen.

Mit dem Ausstellungstitel "Learn French in Mexico" verweist die Künstlerin auf drei Werkgruppen, die aus Recherchen auf dem Gebiet der Sprache entstanden sind. Schnittpunkte zwischen verschiedenen Sprachen werden in Zeichnungen untersucht, die auf einer Sammlung von Wörtern (Homonymen) basieren, welche bei gleicher Schreibweise in verschiedenen Sprachen eine ganz andere Bedeutung haben. Kempf zeigt in ihren Zeichnungen ein Zusammentreffen dieser unterschiedlichen Begriffe wie beispielsweise: Gift (dt/engl.), Coin (engl./franz.), Red (span./engl.)

Worte/Begriffe und ihr Bezug zur physischen Umgebung/Träger werden in einer Werkgruppe von Fotografien thematisiert. Im Zentrum jeder Fotografie steht ein Wort (Flügel, Kleiner, Kreuz-Str.), dessen Inhalt von der Umgebung konkret wiedergegeben wird. Ebenfalls um Sprache gehts in der Postkarten-Serie "Schriftsteller und Schriftstellerinnen im öffentlichen Raum", bestehend aus Namen, denen man auf Werbeflächen, Firmen, Ort- und Strassenschildern begegnen kann.

Esther Kempf arbeitet gerne mit vorgefundenem, bestehendem Material - wie Möbel, und Gebrauchsgegenständen. Für die Ausstellung hat sie mit einem einfachen Eingriff einen Stuhl in eine Bank umgebaut. Dabei ist nicht ein völlig anderer Gegenstand entstanden, sondern ein Objekt, welches in der Familie der Sitzgelegenheiten bleibt.

Für die Werkgruppe "Denkmäler" hat die Künstlerin klassische Handwerkzeuge in den jeweiligen Materialien, für deren Bearbeitung sie verwendet werden produziert, resp. produzieren lassen: Schlägel und Meissel in Marmor, eine Maurerkelle aus Backsteinen und Mörtel und eine Handsäge aus Holz. Als Kunstgegenstände verlieren die Werkzeuge ihre praktische Funktion und gewinnen andererseits den Status kleiner Denkmäler.

Esther Kempf (geb. 1980), lebt und arbeitet in Zürich.

Ausstellungsbeteiligungen in öffentlichen Institutionen: 2012: Haus für Kunst Uri; Aargauer Kunsthaus Aarau; Kunstmuseum Olten. 2011: De Tribune, Amsterdam (Solo); Stadtgalerie Bern; Stiftung Binz39, Zürich; Môtier 2011 - Art en plein air, Val de Travers, Neuchâtel; Helmhaus Zürich; Künstlervereinigung MAERZ, Linz.

Beiträge in Publikationen: "Architektur im Würgegriff der Kunst", hg. von Nele Dechmann und Nicola Ruffo. gta Verlag 2013; "La Jeunesse est un art", (Jubiläum Manor Kunstpreis 2012), Aargauer Kunsthaus, Aarau. Edizioni Periferia 2012.











Home


top