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San Keller Deleted Scenes 30. Januar bis 21. März 2015  Dusk Dawn I + II, 2015 Irisdruck (Siebdruck) auf Papier aufgezogen auf Alu, je 128 x 89.5 cm   SOFT SERVE, 2015 Leuchtschrift, Glas (Kaltkathoden-Röhren) 15 x 133 cm, Unikat   Diamond Millionaire, 2014 Rubbellos, ungeöffnet 41 x 28 cm inkl. Rahmen, Auflage: 5 Additionen und Subtraktionen, 2015 Cuisenaire Rechenstäbchen Summen variabel, Unikate        San Keller: Deleted Scenes, 2013/2014 Film-Stills    Risalie Schweiker / San Keller: Keller - Warhol - Disteli, 2013 Marker auf Papier, 42 x 29.7 cm Ausgangspunkt für den vom Kunstmuseum Olten produzierten Film-Erstling "The L-Word - No Mas Metales" von San Keller (*1971) war die 2013 vom Museum an den Schweizer Konzeptkünstler gerichtete Einladung (Carte Blanche), sich im Rahmen des Ausstellungsformats "Disteli-Dialog" mit dem Werk des politischen Zeichners und Karikaturisten Martin Distelis (1802-1844) auseinanderzusetzen. San Keller reiste mit der Absicht nach Los Angeles, einen Kunstsammler anzutreffen, der ein Werk von Andy Warhol aus seiner Sammlung gegen sämtliche Werke von Martin Disteli im Besitz des Kunstmuseum Olten tauschen würde. Die Filmpremiere fand im Rahmen der 50. Solothurner Filmtage statt. Ab 26. Februar im Kino Riffraff. Parallel dazu zeigt die Galerie Brigitte Weiss in einer weiteren Einzelausstellung mit dem Titel Im Zentrum "Deleted Scenes" - eine Sammlung von 16 Filmszenen in unterschiedlicher Länge, die bis zur Endfassung des Films "The L-Word - No Mas Metales" gelöscht wurden. Die einzelnen Szenen (Performances) haben die Qualität von eigenständigen Filmbeiträgen und werden in der gleichnamigen Ausstellung erstmals gezeigt. Die Arbeiten auf Papier (2013) sind in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Rosalie Schweiker entstanden. Mittels Diagramm werden mögliche Beziehungen zwischen den Protagonisten Keller - Warhol - Disteli aufgezeigt. Für den Neonschriftzug "Soft Serve" hat sich San Keller von den farbigen Reklamen auf den fahrenden Softeisständen der Latinos in LA inspirieren lassen. "Diamond Millionaire" - das Rubbellos hat im Film einen wichtigen Auftritt. In der Ausstellung werden sie ungeöffnet in Bilderrahmen präsentiert. Eine ständige Verlockung durch den möglichen Haupttreffer und Anspielung auf die Verbindung zwischen Glücksspiel und Kunstbetrieb. Die beiden grossformatigen Siebdrucke - entstanden als Hintergrund für das Filmplakat - mit den delikaten Farbverläufen erinnern an die Farben des Himmels über LA und an amerikanische Malerei.
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